Ad Astra (2019)

Die Sonne kann nicht immer scheinen. Wenn man als Typ wie ich einen Blog wie diesen betreibt, ist man in der glücklichen Lage, sich meistens nur mit den Dingen zu beschäftigen, die einen sowieso interessieren, über die man sich vorher bereits informiert hat und die einem mit großer Wahrscheinlichkeit und in letzter Konsequenz auch gefallen. Je besser man vorbereitet ist, umso höher ist die Trefferquote und umso öfter vergibt man hohe Punktzahlen. Ein Luxus, zu dem ein neutrales Magazin, egal ob zum Thema Spiele, Serien, Filme, Spielzeug oder sonstigem Gedöns, nie kommt. Im Gegenzug wird es zur Seltenheit, dass man sich in meiner Position dazu „gezwungen“ sieht, einen Verriss in die Tasten zu hämmern. Dazu bedarf es dann schon einer herben Enttäuschung, denn schließlich hat einem etwas nicht so gut oder gar nicht gefallen, von dem man eigentlich das Gegenteil erwartet hat. Ich kann das nicht leiden. Ich äußere mich lieber mit flammender Begeisterung zu etwas, das ich mag. Aber manchmal lässt sich ein negatives Fazit einfach nicht vermeiden.

Altered Carbon (2018)

Das Unsterblichkeitsprogramm. In einer Welt, in der ein menschlicher Körper in der Welt der Reichen und Mächtigen kaum mehr Bedeutung hat, als ein Kleidungsstück, wacht ein vom Staat verfolgter Ex-Soldat nach 250 Jahren körperloser Haft hinter einem Gesicht auf, dass niemals seines war. Sein, ihm noch unbekannter, Gönner offeriert ihm die Freiheit in Form einer Begnadigung, wenn er seine besonderen detektivischen Fähigkeiten nutzt, um einen Mord aufzuklären. Und das ist erst der Anfang…

Revisited: Final Fantasy XV

Nachdem wir den Titel im Dezember 2016, also vor ein wenig mehr als drei Jahren, ausgiebig und getrennt voneinander angespielt (PS4) hatten, urteilten mein Co-Autor und ich im Fazit unseres gemeinsamen Artikels hier auf outzoned.com: Nach dem Überwinden der Einstiegshürden sind wir, egal ob Serien-Veteran oder Neueinsteiger, sehr von dem Spiel angetan. Alle Skepsis, die wir zu Beginn (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen) hatten, ist vollständig verflogen. Nach Abschluss unseres Artikels spielte ich das Spiel begeistert weiter, bis zum Kapitel 9 – die Geschehnisse zu dessen Ende ließen mich, so mittendrin, wie ich gerade in der Story war, beim Wechsel zu Kapitel 10 mit einem gesunden Maß an – nennen wir’s mal… Enttäuschung und Verbitterung – zurück (ich gehe nicht näher darauf ein, um Spoiler zu vermeiden). Doch nicht nur mich. Natürlich auch die Hauptfigur meiner virtuellen Japano-Boyband: Prinz Noctis. Und wie es sich für den tapferen Recken einer japanischen Fantasy-Geschichte gehört, hatte der gute Prinz ab diesem Zeitpunkt den Weltschmerz für sich allein gepachtet. Weshalb er sich nicht mehr genügend um das Wohlergehen seiner drei besten Freunde bemühte. Was selbiges leidgeplagte Gefolge dazu veranlasste, von nun an nicht mehr müde dabei zu werden, ihn buchstäblich alle paar Meter deswegen anzuzicken. Muss …

World of WarCraft wird 15 Jahre alt

Es führt einem (wenn auch nicht allzu schmerzlich) vor Augen, wie alt man inzwischen geworden ist, wenn man sich darüber klar wird, dass man bereits seit ganzen 15 Jahren das gleiche Spiel spielt. Wie jedes Jahr, feiert Blizzard auch diesmal den Geburtstag seines MMORPG Genre-Primus gemeinsam mit mehreren Millionen Spielern. Und weil 15 Jahre eine echte Ansage sind, gibt’s in diesem Jahr ein ganz besonderes Event mit besonderen Belohnungen, um den Anlass gebührend zu würdigen.

So habt Ihr Azeroth noch nie gesehen!

Der YouTube User Daniel L hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, besonders bekannte oder besonders schöne Orte in ganz Azeroth (also der Welt, in der das Warcraft Universum seinen Anfang nahm) in der Unreal Engine 4 nachzubauen. Ein ambitioniertes Projekt, dass er bislang mit Bravour und Hingabe zu meistern scheint. Begonnen hat er vor über drei Jahren mit dem Dämmerwald (Östliche Königreiche), danach wandte er sich zuerst Durotar (Kalimdor) und danach den Grizzly Hügeln (Nordend) zu. Sein jüngstes Projekt taucht die Hauptstadt der Allianz in neues Licht: Sturmwind.

Coco – Lebendiger als das Leben (2017)

Den neuen König der Löwen habe ich immer noch nicht gesehen, dafür aber eine andere Disney Produktion, die ich schon seit November 2017 auf der Watchlist hatte: Coco. Ende 2017 kam der Film in die Kinos. Bei der Oscar Verleihung 2018 wurde er zum besten Animationsfilm (und der Titelsong „Remember Me“ obendrein zum besten Filmsong des Jahres) gekührt. Seit dem 29. August (also seit 4 Tagen) gibt’s den Streifen auf Netflix. Höchste Zeit also, Pixars Werk endlich mal nachzuholen.

Soundtrack: The Lion King (2019)

Auch nach 25 Jahren ist Walt Disney’s Der König der Löwen für mich immer noch einer der schönsten Filme aller Zeiten. Ebenso unvergessen wird der Soundtrack bleiben, der den Federn von Hans Zimmer und Elton John entstammt. Dem begonnenen Trend der Neuverfilmung alter Zeichentrick Klassiker folgend, erschien in diesem Jahr – und damit pünktlich zum Jubiläum – die (lebensecht) computeranimierte Fassung von The Lion King, bei der ein bekanntes Gesicht im Regiestuhl saß: Jon Favreau. Und mit der Neufassung erreichte den Markt natürlich auch ein aktueller Soundtrack, auf dem alle bekannten Stücke für den „neuen“ Streifen neu interpretiert worden sind. Als großer Fan des Originals musste ich da natürlich rein hören.

Astroneer (2019)

Astroneer spielt im 25. Jahrhundert, einem Zeitalter der intergalaktischen Erforschung, in dem die Astroneers (ich nehme an, eine Wortkomposition aus Astronaut und Engineer) der Exo Dynamics Corporation die Grenzen des Weltraums erkunden und in fremdartigen, rauen Umgebungen ihr Leben riskieren um die Geheimnisse des Universums zu lüften. Als Spieler arbeitet Ihr allein oder gemeinsam daran, Ressourcen zu sammeln, Stützpunkte zu errichten, Fahrzeuge zu bauen, zu forschen und das Gelände um Euch herum nach Eurem Willen neu zu formen – dabei sind Eure Kreativität und Euer Einfallsreichtum der Schlüssel zum Erfolg. (Quelle: https://astroneer.space – freie Übersetzung des englischen Beschreibungstextes)

Avengers: Endgame (2019)

„Eine feindliche Alien-Armee hat uns angegriffen durch ein Loch im Weltall. Und wir stehn hundert Meter darunter. Wir sind die Avengers. Wir können immer mal ein paar Waffenhändler hochnehmen. Doch das da oben, das… Das ist das Endspiel.“ Dieses Zitat stammt von Tony Stark in Avengers: Age of Ultron. Seit ich diese Zeilen das erste Mal vernommen habe, sind nunmehr vier Jahre vergangen. Ich sitze im Kino und warte erneut darauf, dass die mächtigsten Helden der Welt sich versammeln. Das Endspiel steht an. Und in 25 Jahren persönlicher Kino-Geschichte, saß ich nie mit derart gemischten Gefühlen im Saal. Noch nie wollte ich einen neuen Film in gleichem Maße sehen und doch am liebsten auslassen. Denn ich weiß genau, bin mir sicher: Wenn ich in drei Stunden den Saal gemeinsam mit den anderen Marvel-Fans verlasse, wird mindestens einer meiner so lieb gewonnenen Superhelden dauerhaft nicht länger am Leben sein.

Das Apple AirPower ist vom Tisch. Und jetzt?

Im September 2017 kündigte Apple, gemeinsam mit den beiden iPhone 8 Modellen, dem iPhone X und der Apple Watch Series 3 ein hauseigenes drahtloses Ladegerät an. Auf das Apple AirPower getaufte Gerät oder auch nur ein Lebenszeichen aus dessen Entwicklung, warten wir bis heute. Beziehungsweise haben wir gewartet. Denn seit Ende vorletzter Woche steht fest: Die Entwicklung wurde eingestellt, das drahtlose Ladegerät wird definitiv nicht mehr erscheinen.