Neulich auf meiner Flimmerkiste…

Guten Abend. Falls Ihr gerade vor Eurem Fernseher sitzt und Euch fragt, was ihr Euch die nächsten zwei Stunden anschauen sollt, hätte ich da vielleicht den einen oder anderen Tipp für Euch. Wie’s die Headline schon andeutet, hab ich in den letzten Tagen gleich mehrere Filme gesehen, sowohl aktuellen als auch etwas älteren Datums, die allesamt unterhaltsam waren. Vielleicht keine Meilensteine der Filmgeschichte und im Eizelnen bestimmt auch keinen eigenen Beitrag wert – aber allesamt kurzweilig und unterhaltsam. Man nennt das auch gerne einfach „Popcorn-Kino“. Insofern erwartet Euch im folgenden auch keine Besprechung und/oder Bewertung und schon gar keine Details der einzelnen Streifen, sondern lediglich eine simple Übersicht, welche die grundlegenden Fragen klärt: Wer? Worum gehts? Von wann? Wo finde ich den Film? In diesem Sinne… Viel Spaß beim Stöbern & Anschauen.

Ad Astra (2019)

Die Sonne kann nicht immer scheinen. Wenn man als Typ wie ich einen Blog wie diesen betreibt, ist man in der glücklichen Lage, sich meistens nur mit den Dingen zu beschäftigen, die einen sowieso interessieren, über die man sich vorher bereits informiert hat und die einem mit großer Wahrscheinlichkeit und in letzter Konsequenz auch gefallen. Je besser man vorbereitet ist, umso höher ist die Trefferquote und umso öfter vergibt man hohe Punktzahlen. Ein Luxus, zu dem ein neutrales Magazin, egal ob zum Thema Spiele, Serien, Filme, Spielzeug oder sonstigem Gedöns, nie kommt. Im Gegenzug wird es zur Seltenheit, dass man sich in meiner Position dazu „gezwungen“ sieht, einen Verriss in die Tasten zu hämmern. Dazu bedarf es dann schon einer herben Enttäuschung, denn schließlich hat einem etwas nicht so gut oder gar nicht gefallen, von dem man eigentlich das Gegenteil erwartet hat. Ich kann das nicht leiden. Ich äußere mich lieber mit flammender Begeisterung zu etwas, das ich mag. Aber manchmal lässt sich ein negatives Fazit einfach nicht vermeiden.

Altered Carbon (2018)

Das Unsterblichkeitsprogramm. In einer Welt, in der ein menschlicher Körper in der Welt der Reichen und Mächtigen kaum mehr Bedeutung hat, als ein Kleidungsstück, wacht ein vom Staat verfolgter Ex-Soldat nach 250 Jahren körperloser Haft hinter einem Gesicht auf, dass niemals seines war. Sein, ihm noch unbekannter, Gönner offeriert ihm die Freiheit in Form einer Begnadigung, wenn er seine besonderen detektivischen Fähigkeiten nutzt, um einen Mord aufzuklären. Und das ist erst der Anfang…

Coco – Lebendiger als das Leben (2017)

Den neuen König der Löwen habe ich immer noch nicht gesehen, dafür aber eine andere Disney Produktion, die ich schon seit November 2017 auf der Watchlist hatte: Coco. Ende 2017 kam der Film in die Kinos. Bei der Oscar Verleihung 2018 wurde er zum besten Animationsfilm (und der Titelsong „Remember Me“ obendrein zum besten Filmsong des Jahres) gekührt. Seit dem 29. August (also seit 4 Tagen) gibt’s den Streifen auf Netflix. Höchste Zeit also, Pixars Werk endlich mal nachzuholen.

Soundtrack: The Lion King (2019)

Auch nach 25 Jahren ist Walt Disney’s Der König der Löwen für mich immer noch einer der schönsten Filme aller Zeiten. Ebenso unvergessen wird der Soundtrack bleiben, der den Federn von Hans Zimmer und Elton John entstammt. Dem begonnenen Trend der Neuverfilmung alter Zeichentrick Klassiker folgend, erschien in diesem Jahr – und damit pünktlich zum Jubiläum – die (lebensecht) computeranimierte Fassung von The Lion King, bei der ein bekanntes Gesicht im Regiestuhl saß: Jon Favreau. Und mit der Neufassung erreichte den Markt natürlich auch ein aktueller Soundtrack, auf dem alle bekannten Stücke für den „neuen“ Streifen neu interpretiert worden sind. Als großer Fan des Originals musste ich da natürlich rein hören.

Avengers: Endgame (2019)

„Eine feindliche Alien-Armee hat uns angegriffen durch ein Loch im Weltall. Und wir stehn hundert Meter darunter. Wir sind die Avengers. Wir können immer mal ein paar Waffenhändler hochnehmen. Doch das da oben, das… Das ist das Endspiel.“ Dieses Zitat stammt von Tony Stark in Avengers: Age of Ultron. Seit ich diese Zeilen das erste Mal vernommen habe, sind nunmehr vier Jahre vergangen. Ich sitze im Kino und warte erneut darauf, dass die mächtigsten Helden der Welt sich versammeln. Das Endspiel steht an. Und in 25 Jahren persönlicher Kino-Geschichte, saß ich nie mit derart gemischten Gefühlen im Saal. Noch nie wollte ich einen neuen Film in gleichem Maße sehen und doch am liebsten auslassen. Denn ich weiß genau, bin mir sicher: Wenn ich in drei Stunden den Saal gemeinsam mit den anderen Marvel-Fans verlasse, wird mindestens einer meiner so lieb gewonnenen Superhelden dauerhaft nicht länger am Leben sein.

Captain Marvel (2019)

Letztes Jahr schockierte uns Avengers: Infinity War mit der Auslöschung der Hälfte allen Lebens im ganzen Universum und dem gewaltsamen Tod unzähliger, lieb gewonnener Superhelden. Seitdem warten und hoffen wir gebannt darauf, dass die verbliebenen Helden in Avengers: Endgame (Release am 25. April 2019) irgendwie alles wieder richten. Doch die „größten Helden der Welt“ sind an einem Punkt angekommen, an dem sie jede Hilfe brauchen, die sie bekommen können. Da kommt Captain Marvel ins Spiel. Und damit wir Zuschauer auch wissen, wer das Ruder im Kampf gegen den wahnsinnigen Titanen Thanos herumreißen soll, bekommt die neue Heldin vorher kurzerhand noch ihren eigenen Film spendiert.

Alita: Battle Angel (2019)

Yukito Kishiros Battle Angel Alita ist wohl, neben Ghost in the Shell, einer der weltweit bekanntesten und erfolgreichsten Cyberpunk Manga Comics und erschien erstmals in Shueishas Business Jump Magazine zwischen 1990 und 1995. James Cameron stieß wohl schon damals auf den Stoff und ließ seine Begeisterung dafür in die von ihm geschaffene Serie Dark Angel (2 Staffeln, 43 Episoden, 2000 bis 2002) einfließen. Den Plan, die Story direkt zu verarbeiten fasste er zwar schon damals, bis dies in seinen Augen aber technisch zu verwirklichen war, sollten noch fast 20 Jahre ins Land gehen. Seit dem 14. Februar ist Alita: Battle Angel nun endlich im Kino angekommen und ich habe mir den Streifen kürzlich angesehen.

Venom (2018)

Wer in seinem Leben irgendwann mit dem Comic-Helden Spider-Man in Kontakt kam, müsste eigentlich auch schon von Venom gehört haben. Sei es mittels der Comics oder sei es mittels Sam Raimis drittem Spider-Man Film mit Tobey Maguire in der Hauptrolle. Nach einem eher schwachen Auftritt in besagtem Streifen, feiert die beliebte Figur nun endlich ihre Rückkehr auf die große Kino-Leinwand.

Deadpool 2 (2018)

Seit den Geschehnissen des ersten Teils sind etwa zwei Jahre vergangen. Wade Wilson alias Deadpool (Ryan Reynolds) verdingt sich inzwischen wieder als Söldner, operiert jetzt allerdings weltweit und arbeitet unermüdlich daran, Kriminelle am eigenen Leib erfahren zu lassen, wie die sprichwörtlichen Radieschen von unten aussehen. Als er nach einem, unfreiwillig abgebrochenen, Anschlag auf den Boss eines Drogenrings nach Hause zurückkehrt, um mit seiner Freundin Vanessa (Morena Baccarin) den gemeinsamen Jahrestag zu feiern, folgen ihm die Bösewichte und töten bei ihrem Angriff Vanessa.