Independence Day: Resurgence

Eines vorweg: Ich bin großer Fan von Emmerichs Independence Day von 1996. Verdammt, ich wäre damals nach Bill Pullmans Motivationsrede am liebsten aus dem Kinosessel raus und direkt selbst in das Cockpit einer F-18 gestiegen. Als ich dann irgendwann lesen durfte, es sei für 2015 eine Fortsetzung geplant, war ich richtig aus dem Häuschen. Zum offiziellen Kinostart schaffte ich es dann leider nicht, mir den Film anzusehen und wartete seither gespannt auf den Disc/iTunes Release. Letzten Donnerstag war es dann endlich soweit und der Film tauchte bei iTunes auf. Immer noch voller Vorfreude, habe ich nicht lange gezögert und mir den Film noch am gleichen Abend mit meiner Frau zusammen angesehen. Ich sollte an dieser Stelle zu meiner Verteidigung erwähnen, dass ich dem ersten Teil soviel Zuneigung entgegen bringe, dass mein Vertrauen in eine Fortsetzung mit Emmerich am Ruder ziemlich grenzenlos war. Bis zum Release hatte ich daher vollständig vermieden, mich zu spoilern und aus dem gleichen Grund auch auf das Lesen jeglicher Kritiken verzichtet. Ach, selbst wenn: Zu dieser Fortsetzung hätte ich mir wohl ohnehin unbedingt selbst ein Bild machen wollen. Jetzt, nachdem ich den Streifen gesehen habe, muss ich annehmen, ich wäre mit ein wenig Vorbereitung vermutlich weniger enttäuscht worden und mein Urteil würde milder ausfallen – aber …

Durchgespielt: CoD: Infinite Warfare

Da die Bedürfnisse der Menschheit irgendwann die Möglichkeiten unseres Heimatplaneten überstiegen, machten wir uns auf und verließen unseren Planeten. Dies führte zur Lösung vieler Probleme und schuf gleichzeitig neue: Es entstanden neue Fraktionen, die über Generationen jeden Bezug zu Ihrer einstiegen Heimatwelt verloren. Mit neuen Regeln, neuen Bedürfnissen und neuen Ambitionen entstanden auch neue Feinde. Die Settlement Defense Front (kurz: SDF) schuf eine riesige Kriegsmaschinerie und nach ersten kleineren Konflikten, wurde ein brüchiger Frieden ausgehandelt – doch wie die Menschheit sehr bald erfahren sollte, war dieser nicht von langer Dauer.

Angespielt: Titanfall | 2

Ein Schlachtfeld inmitten einer bis auf die Grundmauern zerstörten Stadt der Zukunft, auf einem Planeten weit entfernt von unserer Erde. Soldaten zweier Fraktionen bekämpfen sich, Menschen auf beiden Seiten des Krieges. Die IMC, eine Mega-Corporation die wohl die vollständige Herrschaft über die Erde und einige kolonisierte Welten erlangt hat, bekämpft die Grenzland-Miliz, eine mehr oder weniger gut organisierte Rebellion derjenigen Menschen, die seit vielen Generationen fernab ihres einstigen Heimatplaneten (und damit außerhalb der Kontrolle der IMC) ein eigenes Leben und eine eigene Regierung aufgebaut haben. Und die sind – wer hätte dafür nicht Verständnis – nicht bereit, alles was sie kennen und lieben aufgrund wirtschaftlicher Interessen an die IMC – zwangsweise – abzutreten (und dabei auch gleich selbst für immer abzutreten). Plötzlich landet ein – im Gegensatz zu seinen Kollegen – recht futuristisch (oder noch futuristischer) ausgerüsteter Soldat mitten im Geschehen. Anhand seines Helms mit dem blau leuchtenden Visor und seines Jumpkits, am Körper befestigten Sprungdüsen, mit deren Hilfe der Träger weit und hoch springen oder an Wänden entlang laufen kann, erkennt man ihn sofort als Piloten. Er arbeitet sich durch seine Gegner, wie ein heißes Messer durch ein Paket Butter – seine Ausbildung und seine überlegene Ausrüstung machen’s möglich. Er hält kurz inne …

Doctor Strange (2016)

Dr. Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) ist intelligent, erfolgreich und hat ein Ego, so groß wie ein Fußballfeld. (Moment, kennen wir nicht noch so jemanden im Marvel-Universum, der mit Vorliebe rot-goldene „Ganzkörper-Prothesen“ trägt?) Er betätigt sich als Neurochirurg in New York City (der Superhelden-Hauptstadt schlechthin) und ist eines Abends, gleich nach zwei erfolgreichen Operationen, in seinem Sportwagen mit recht waghalsigem Fahrstil auf dem Weg zu irgendeinem Ärzte-Event, als er einen Anruf von einem Kollegen erhält. Die von dem Kollegen übermittelten CT-Aufnahmen, die noch während des Telefonats auf dem Smartphone ankommen, erfüllen ihren tragische Zweck und lenken Strange gerade lange genug von der Straße ab um bei einem Überholmanöver einen Kleinlaster zu streifen. Die Fahrt endet mit mehreren Überschlägen, einem Sturz den Abhang hinunter und obendrein mit regelrecht zerborstenen Händen. Als Strange im Krankenhaus einen knappen Tag später wieder zu sich kommt, erkennt er beim ersten Blick auf seine Hände, dass er womöglich nie wieder eine Operation wird durchführen können. Sein bisheriges Leben ist vorbei.

Durchgespielt: Mafia 3

Eine (mehr oder weniger) offene, frei erkundbare Welt, Autos, coole Typen und jede Menge Kanonen. Das erste Spiel dieser Art war für mich Grand Theft Auto (GTA) III  als es im Mai 2002 – einige Monate nach der PS2 Version – für Windows auf den Markt kam. Dem gleichen Spielprinzip folgend, tauchte im September des gleichen Jahres dann Mafia auf meinem Radar auf und versprach eine gut erzählte Geschichte in einem Pseudo-New York der 30er Jahre. Der erste Teil der Reihe wurde ein Kauf am Release-Tag und nach der ersten Spielstunde eines meiner All-Time-Favourite-Games. Als dann im August 2010 endlich Mafia II in den Handel kam, war es schon längst vorbestellt und wurde, ganz dem Erbe seines Vorgängers folgend, ebenfalls keine Enttäuschung. Das Mafia III nach den ersten beiden grandiosen Spielen dann ein Release-Tag-Download (nebenbei bemerkt für XB1) wurde, dürfte nun niemanden mehr überraschen.