Star Trek: Discovery (2017)

Seit Star Trek: Enterprise im Jahr 2005 mit der 4. Staffel ein etwas unrühmliches Ende fand (was ich offen gesagt nie verstanden habe, bis auf die etwas überhastet zusammengeschnitzt wirkende letzte Folge, die als Flashback-Episode ausgelegt war, hat mir die Serie auch bei mehrmaligem Anschauen durchaus Spaß gemacht), gab es für Star Trek Fans kein neues Serienmaterial mehr. Ganze zwölf Jahre Durststrecke waren schon etwas ungewohnt, nachdem sich im Fernsehen in den Jahren zuvor Star Trek: Das nächste Jahrhundert, Star Trek: Deep Space 9, Star Trek: Voyager und Star Trek: Enterprise gewissermaßen die Klinke in die Hand gegeben hatten.

Alien: Covenant (2017)

Ein riesiger Raum, vollständig weiß, hell beleuchtet, fast keine Möbel. In der Mitte eine antike David-Statue, die für den Raum eigentlich zu groß ist und deswegen sowohl oben, als auch unten über die Raumhöhe hinausragt. Und an einer Seite eine riesige Fensterfront, die vom Boden bis zur Decke reicht und den Blick auf ein idyllisches Berg-Panorama freigibt, von dem man sich nicht sicher sein kann, ob es wirklich existiert oder nur eine Projektion auf riesigen Displays ist. Hier beginnt Alien: Covenant und man wird Zeuge eines Gesprächs zwischen dem Androiden David (gespielt von Michael Fassbender), den wir bereits aus Prometheus kennen und seinem (noch jungen) Schöpfer Peter Weyland (gespielt von Guy Pearce), dem Gründer der zukünftigen Weyland-Yutani Corporation. Die Szene spielt viele Jahre in der Vergangenheit, doch schon jetzt wird klar, dass bei David nicht alles mit rechten Dingen zugeht und wer die Filme der Alien Reihe von Anfang an gesehen hat weiß, dass man Androiden im Alien-Universum ohnehin besser nicht über den Weg trauen sollte…

B|S|A|N: Der Soldat James Ryan (1998)

B|S|A|N: = Besser Spät Als Nie. In dieser Artikelserie wende ich mich Spielen, Filmen und anderen medialen Geschichten zu, die ich schon längst mal hätte konsumieren wollen, wozu es aus verschiedenen und/oder unerfindlichen Gründen aber bislang nicht gekommen ist. Fast 20 Jahre lang hab ich’s tatsächlich erfolgreich fertig gebracht, diesen Streifen vor mir her zu schieben. Fast 20 Jahre. Das ist ’ne Menge Zeit. Und ich kann nicht einmal genau sagen, warum. Das wäre weder mein erster, noch mein letzter Kriegsfilm gewesen. Und trotzdem: Immer wenn ich ihn auf den Schirm bekam, habe ich kurz gezögert, mir die Zusammenfassung durchgelesen, mir die Bilder angesehen (egal auf dem DVD-Cover oder in den Details auf dem Streaming-Portal) und dann entschieden: Nein, heute nicht.

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017)

Als ich die Überschrift für diesen Beitrag verfasst habe, war es (noch) April. Im Mai wollte ich den Film im Kino sehen. Mein Kalender hatte andere Pläne. Dank Apple & iTunes habe ich den Streifen inzwischen (endlich) gesehen und morgen, am 07. September 2017, erscheint der Film auf DVD und Blu-ray. Eine gute Gelegenheit, diesen Artikel endlich zu schreiben / veröffentlichen. Wer den ersten Guardians of the Galaxy gesehen und (höchstwahrscheinlich *g*) gemocht hat, darf sich zweifellos auf die Fortsetzung freuen! Volume 2 bietet mehr vom Guten:

Logan (2017)

Wer sich in seinem Leben schon einmal mit den X-Men Comics von Marvel befasst hat (oder überhaupt mit Comics) weiß, wer Wolverine ist und hat mit Sicherheit auch schon von „Old Man Logan“ gehört. Das Anfang diesen Jahres (im Kino) unter dem Titel Logan (hier bei uns Logan: The Wolverine) erschienene, letzte Wolverine-Spin-Off, spielt in der veränderten Zeitlinie, mit der X-Men: Zukunft ist Vergangenheit endete: Es ist das Jahr 2029, seit 25 Jahren wurde – ohne dass die Welt sich das erklären kann (oder will) – kein Mutant mehr geboren. Die verbliebenen Mutanten wurden systematisch gejagt und eingesperrt oder getötet.

John Wick: Kapitel 2 (2017)

John Wick war Profikiller. Die Mitglieder der russischen Mafia nannten ihn – aus einer Mischung von Angst und Ehrfurcht heraus – Babaj, den sprichwörtlichen „Schwarzen Mann“, wobei das wohl nicht ganz zutreffe, wie Mafiaboss Viggo Tarasov einst seinem Sohn mitteilte, da John wohl die Art Killer sei, die man losschicken könne um den eigentlichen Babaj zu töten.

xXx: Return of Xander Cage (2017)

Leute, ich sag’s Euch gleich: Das wird ein ungewohnt kurzes Review. Warum? Weil es zu dem dritten xXx Film (diesmal wieder mit Vin Diesel in der Hauptrolle) wahrlich nicht wirklich viel zu sagen gibt. „Mensch, das klingt ja furchtbar!“ sagt Ihr Euch jetzt bestimmt. Und die maue Wertung, die der Streifen in der IMDB abbekommen hat, untermauert diese Annahme. Doch überraschenderweise meine ich das gar nicht so negativ, wie es erstmal klingt. Klar, auch mit diesem xXx wird Vin Diesel wohl keinen Literatur-Gedächtnis-Preis für sein Lebenswerk gewinnen: Die Dialoge sind so flach wie eine Flunder, die gerade von einem Bus überfahren wurde und die Handlung lässt sich in „nur 60 Sekunden“ (Na? Die Referenz verstanden?) zusammenfassen. Aber mal ganz im Ernst: Wer, um Himmels willen, guckt sich einen xXx Film an und erwartet einen intelligenten Film? Ich jedenfalls nicht…

iZombie (TV Serie, 2015)

Stellt Euch vor, Ihr seid Ende 20, steht mitten im Leben und im Begriff ein/e junge/r, aufstrebende/r Arzt/Ärztin zu werden. Ihr verdient Euch Euren Lebensunterhalt als Assistenz-Weißkittel in einem Krankenhaus und eines Abends lädt Euch Eure Kollegin zu einer Party auf einem Boot (organisiert von einem Energy-Drink-Hersteller) ein. Ihr lehnt erst ab, werdet dann aber von Eurem Partner / Eurer Partnerin dazu überredet doch zuzusagen und es richtig krachen zu lassen. Gesagt, getan: Die Party ist in vollem Gange, plötzlich verwandelt sich ein Großteil der jungen Feierwilligen in Zombies und aus der lustigen Feierstunde wird ein gemeines Gemetzel. Ihr flüchtet vom Boot, schwimmt an den Strand, werdet bewusstlos und erwacht am nächsten Morgen in einem Leichensack, kreidebleich, mit weißem Haar, ohne fühlbaren Puls und mit einem Wahnsinns-Appetit auf Gehirn. Klingt völlig absurd? Ist es auch! Und trotzdem ist iZombie eine leichtfüssige, witzige und dabei erstaunlich fesselnde Krimi und Dramedy-Serie. Lasst mich Euch erzählen, warum dem so ist.

Passengers (2016)

Im Jahr 2320 sind interstellare Reisen ein Meilenstein, den die Menschheit bereits erreicht hat. Zwar dauern die Flüge zu den nächsten bewohnbaren Welten, über den Daumen gepeilt, noch ein Menschenleben lang (oder sogar mehr), aber sie sind möglich. Im Klartext heißt das: Wer sich auf eine solche Reise begibt, lässt alles und jeden, sein gesamtes Leben, die Familie, Freunde, den Job, eben wirklich alles, komplett hinter sich, denn wenn er oder sie am Ende des langen (und von den autonomen Systemen des Raumschiffes durchgeführten) Fluges aus dem Kälteschlaf erwacht, sind alle Menschen, die auf der Erde zurückgeblieben sind, mit größter Wahrscheinlich bereits gestorben. Jim Preston (gespielt von Chris Pratt), ein Ingenieur aus Denver, ist solch ein Reisender. An Bord des Kreuzers Avalon macht er sich gemeinsam mit dessen Crew und 4.999 weiteren Kolonisten auf den Weg nach Homestead II, der schönsten Welt im Angebot der Homestead Company. Dieser gehören sowohl die Avalon und eine Reihe weiterer Raumschiffe, als auch die Patente an der Kryo-Technik (und vermutlich den meisten anderen Technologien, die auf interstellaren Reisen zum Einsatz kommen). Interstellare Reisen gelten als sicher, die verwendeten Kälteschlaf-Kammern als unfehlbar und so wähnt sich Jim als er aufwacht in Sicherheit und nur noch wenige Monate Flugzeit …

Rogue One: A Star Wars Story (2016)

Ich gehe mal davon aus, wir alle (und damit meine ich Euch, also meine Zielgruppe und mich selbst) haben in unserem Leben mindestens einmal Star Wars gesehen. Dementsprechend sollte jedem Leser dieser Zeilen die Geschichte um den ersten Todesstern und dessen Zerstörung am Ende von Episode IV (Eine neue Hoffnung) ein Begriff sein. Wie wir wissen, war dieser erste große Sieg der Rebellen über das Imperium in erster Linie einer kleinen Rebellengruppe zu verdanken, die unter Einsatz ihres Lebens die Pläne der besagten Kampfstation beschafft hat. Rogue One ist das Rufzeichen eben dieser Einheit und der gleichnamige Film handelt von ihrem verbissenen Kampf für die Freiheit der Galaxie. Er ist damit der erste Kinofilm im Star Wars Universum, der „außerhalb“ der weltbekannten Episoden und deren Hauptgeschichte spielt. Wobei: So ganz richtig ist das eigentlich nicht, sind die geschilderten Ereignisse doch gleichermaßen bedeutend, wie eng mit der Hauptstory verbunden.