Vorwort: Ja, Star Wars Battlefront II ist negativ aufgefallen – durch Mikrotransaktionen. Ja, die Kritik hat sich (wie heute üblich) ausgiebig im Internet entladen. Ja, ich beteilige mich an solchen Wutausbrüchen geflissentlich nicht, das tun mehr als genug Kollegen. Aber dennoch, die Kritik an Electronic Arts und deren exzessivem Gebrauch von Mikrotransaktionen, in Form von Lootboxen mit zufälligem Inhalt gegen Echtgeld, ist mehr als berechtigt und das Geschäftsgebaren dahinter mehr als bedenklich. Ob damit für Battlefront II eine echte pay-2-win Situation geschaffen worden ist, sei mal dahingestellt. In jedem Fall wurden beliebte Helden-Figuren wie Luke Skywalker oder Darth Vader hinter spielerisch geradezu unmenschlichen Hürden verborgen, die man durch das Zücken der Kreditkarte vergleichsweise problemlos aus der Welt schaffen kann. Ich verstehe, dass es für Unternehmen heute üblich ist, über den Kaufpreis eines Spiels hinaus Geld an den Spielern verdienen zu wollen. Sollen Sie machen, ich kann mich als Spieler schließlich immer noch dagegen entscheiden, da mitzuziehen. Dann doch aber bitte transparent und in Form von präzise ausformulierten DLCs, dann weiß man wenigstens vorher genau, wofür man zur Kasse gebeten wird. Punkt. Ebenso ehrlich muss man aber auch eingestehen, dass sich das soeben angesprochene Problem ausschließlich im Multiplayer-Modus des Spiels auswirkt. Klar, …