Marvel’s Avengers (2020)

Die mächtigsten Helden der Welt… Dank des MCU (Marvel Cinematic Universe) sind sie schon längst nicht mehr nur Comic-Nerds ein Begriff: Die Avengers (Taschenbuch-Lesern meiner Generation auch – eingedeutscht – als „Die Rächer“ bekannt). Während Sie in ihrem letzten Kino-Auftritt (Avengers: Endgame / Affiliate-Link), durch den knappen Sieg über den wahnsinnigen Titanen namens Thanos und nur unter Verlusten, gerade so eben das Schicksal des Universums zum Guten wenden konnten, ist die Welt zu Beginn des Spiels noch in Ordnung und das Superhelden-Team in seiner Originalbesetzung noch vollständig. Das Spiel orientiert sich nämlich primär nicht an der erfolgreichen Kino-Adaption des Stoffes, sondern hat seine Wurzeln inhaltlich eindeutig in den Comics. Das heißt: Die uns präsentierte Story nimmt keinerlei Bezug auf das MCU, die Sprecher stammen weder im englischen Originalton, noch in der deutschsprachigen Synchronisation aus der Kinofassung und auch im Charakterdesign bediente man sich nur sehr begrenzt an den bekannten Designs der Marvel Studios – dank des Ingame-Shops kann sich das künftig allerdings durchaus noch ändern. Gerade zu Anfang wirkt das – gerade für Fans des MCU – ein wenig befremdlich. Ich hoffte ehrlich darauf, wenigstens in der Synchro die bekannten Sprecher zu hören. Das hätte mich deutlich besser abgeholt – …

Galerie: Ghost of Tsushima

Wie alle mitbekommen haben, die diesem Kanal auf Twitter oder Facebook folgen, spiele ich, seit seinem Release letzten Freitag, Ghost of Tsushima und zeige mich von seiner „Schönheit“ begeistert. Es kommt optisch, in nur wenigen Belangen, vielleicht nicht ganz an Platzhirsche wie Horizon: Zero Dawn, Death Stranding oder The Last of Us 2 heran (das kann man ohnehin nur subjektiv bewerten), aber das macht der Samurai-Titel mit seiner floralen Dichte und einem herausragenden Spiel mit Wind, Licht, Schatten und Nebel locker wett. Kurz gesagt: Ghost of Tsushima ist wahrlich hübsch anzuschauen und selten habe ich in so kurzer Spielzeit so viele Screens angefertigt. Grund genug, diese mit Euch zu teilen – diesmal in (hier) noch nicht dagewesener Form… Als Galerie. Und ich gedenke diese – während meiner restlichen Spielstunden – mehr als nur einmal upzugraden, bevor ich dann letztlich mein Review zum Titel verfasse. Viel Spaß…

Final Fantasy VII Remake | Teil 02: Von einem Fan.

Es ist knapp 22 Jahre her, dass ich bei einem guten Freund auf dem Dachboden saß und wir unsere Rechner für eine LAN-Party aufgebaut hatten. Einer der Teilnehmer hatte dieses Mal aber keinen PC, sondern seine PlayStation mitgebracht. Das war das erste Mal, dass ich Cloud Strife mit seinen spitzen Haaren und Barret mit seiner Kanone im Arm gesehen habe. Zumindest soviel, wie man damals (anhand der Grafik) davon erahnen konnte. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Final Fantasy in Kontakt kam, aber die Spiele davor waren alle noch eher in GameBoy-Klötzchen-Grafik. Final Fantasy VII saugte einen schon optisch tiefer in die Welt von Midgar und den Mako Reaktor hinein. Dieser Abend auf dem Dachboden gab mir Grund genug, mein Taschengeld zusammen zu kratzen und mir sowohl eine PlayStation, als auch das Spiel zu kaufen.

Final Fantasy VII Remake | Teil 01: Von einem Newbie.

Meine bisherige Final Fantasy Karriere lässt sich in – gerade einmal – zwei römischen Zahlen zusammenfassen. XIII und XV. Wobei ich den ersten Titel dieser kurzen Liste kaum länger als 30 Minuten gespielt habe, denn nach dieser Zeitspanne ging mir die Steuerung dermaßen auf den Keks, dass ich nicht bereit war auch nur eine weitere Minute zu investieren. Die Kamera nicht frei bewegen zu können, in einem Action RPG, dass widersprach damals meiner kompletten Spiel-Motorik. Ohne Chance auf Eingewöhnung! Bei Final Fantasy XV lag die Sache schon anders. Dennoch benötigte ich auch hier einen zweiten Anlauf, was ich dem, für japanische Rollenspiele (und Filme, Serien, womöglich Bücher) so typischen und oft übermäßig zelebrierten „Weltschmerz“ der Protagonisten zuschreibe. Um diesen, nebst damit verbundenem Overacting, über eine volle Spiellänge zu ertragen, musste ich erstmal ein wenig üben. Schnitt. Wir schreiben den Monat April im Jahr 2020 und am Horizont der Videospiele-Welt wartet ein neues JRPG auf seine Veröffentlichung: Ein Remake des, wie man oft hört, besten Final Fantasy von allen: Final Fantasy VII. Neben moderner Grafik soll das Game auch mit einer neuen Steuerung aufwarten, ähnlich der von FFXV. Gute Vorzeichen, dass mir der Titel gefällt…

Revisited: Final Fantasy XV

Nachdem wir den Titel im Dezember 2016, also vor ein wenig mehr als drei Jahren, ausgiebig und getrennt voneinander angespielt (PS4) hatten, urteilten mein Co-Autor und ich im Fazit unseres gemeinsamen Artikels hier auf outzoned.com: Nach dem Überwinden der Einstiegshürden sind wir, egal ob Serien-Veteran oder Neueinsteiger, sehr von dem Spiel angetan. Alle Skepsis, die wir zu Beginn (wenn auch aus unterschiedlichen Gründen) hatten, ist vollständig verflogen. Nach Abschluss unseres Artikels spielte ich das Spiel begeistert weiter, bis zum Kapitel 9 – die Geschehnisse zu dessen Ende ließen mich, so mittendrin, wie ich gerade in der Story war, beim Wechsel zu Kapitel 10 mit einem gesunden Maß an – nennen wir’s mal… Enttäuschung und Verbitterung – zurück (ich gehe nicht näher darauf ein, um Spoiler zu vermeiden). Doch nicht nur mich. Natürlich auch die Hauptfigur meiner virtuellen Japano-Boyband: Prinz Noctis. Und wie es sich für den tapferen Recken einer japanischen Fantasy-Geschichte gehört, hatte der gute Prinz ab diesem Zeitpunkt den Weltschmerz für sich allein gepachtet. Weshalb er sich nicht mehr genügend um das Wohlergehen seiner drei besten Freunde bemühte. Was selbiges leidgeplagte Gefolge dazu veranlasste, von nun an nicht mehr müde dabei zu werden, ihn buchstäblich alle paar Meter deswegen anzuzicken. Muss …