Gestern hat Samsung auf dem Unpacked Event in New York mit dem Galaxy Note9 das neue Flaggschiff Smartphone des Unternehmens vorgestellt. Die Hardware Spezifikationen der neuen Generation sind gewohnt beeindruckend, bergen aber keine großen Überraschungen:

  • Als Prozessor kommt der Exynos 9810 zum Einsatz, der auch das Galaxy S9 antreibt.
  • Unterstützt wird die CPU mit 6GB RAM (mit 128GB Speicher) oder 8GB RAM (mit 512GB Speicher).
  • Das Display wird mit 6,4 Zoll etwas größer als beim Vorgänger.
    Es findet ein OLED Screen mit 2960 x 1440 Bildpunkten Verwendung.
  • Die eingesetzte Dual Kamera entspricht dem Modell des Galaxy S9 Plus:
    Die Hauptkamera liefert 12 Megapixel bei umschaltbarer Blende mit f/1,5 oder f/2,4.
    Die Zweitkamera liefert ebenfalls 12 Megapixel bei fester Blende mit f/2,4 und 2-fachem Zoom.
  • Es gibt zwei Speichergrößen: 128 GB und (wahrhaft gigantische) 512 GB Flash-Speicher.
  • Dank eines SD Karten Slots, kann man die Speichergröße noch darüber hinaus erhöhen.
  • Neben dem Display wächst auch der Akku: er schafft es mit 4000mAh auf ca. 20% mehr Kapazität.
  • Abmessungen & Gewicht: 162 x 76 x 8,8 Millimeter  //  201 Gramm.

Den Fingerabdruck-Scanner erreicht man beim Note9 etwas leichter wie früher: Er liegt zwar weiterhin auf der Rückseite, wovon ich wohl nie ein Fan werde, wurde dankenswerterweise anstatt neben der Kamera, nun aber unterhalb dieser platziert. Darüber hinaus wurden die Lautsprecher leicht verbessert und Fans der Klinkenbuchse dürfen sich auch weiterhin über deren Existenz freuen.

Die wohl größte Änderung hat Samsung am Eingabestift des Note9, dem S-Pen, vorgenommen. Dieser wird nun per Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt, wodurch sich neue Wege eröffnen, den Stift zu nutzen: Beispielsweise lässt sich über ihn in Zukunft die Kamera des Smartphones auslösen oder eine Präsentation starten, was vor allem dann sinnvoll zu sein scheint, wenn man das Gerät gemeinsam mit der Samsung DeX Docking-Station nutzt, die das Note9 in einen behelfsmäßigen Desktop verwandelt.

Da der S-Pen nun aktiv funkt, benötigt er natürlich auch Strom. Zu diesem Zweck ist in das schlanke Eingabegerät ein winziger Akku eingebaut, der bis zu 30 Minuten Strom liefern soll. Aufgeladen wird der Stift im passenden Schacht des Smartphones. Die volle Ladung soll nach nur 50 Sekunden erreicht sein.

Zur Auslieferung wird auf dem Samsung Galaxy Note9 als Betriebssystem Android 8.1 installiert sein. Die 128 GB Variante wird 1.000 EUR kosten, die größere 512 GB Variante wird mit 1.250 EUR als Verkaufspreis an den Start gehen. Vorbestellen kann man die Geräte ab sofort, die Auslieferung startet zum 24. August.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

 


Hinweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Grafiken, Bilder und Videos dienen der Illustration und sind geistiges Eigentum von Samsung.