Games Roundup: Q4 2020 / Anfang Q1/2 2021

Schlimm. Ich komm‘ gerade irgendwie zu nix mehr! Die Ansage bekam in den letzten Wochen und Monaten fast ausnahmslos jeder zu hören, der mich danach fragte, wie es mit meinen persönlichen Projekten voran geht. Was nach Phrasendrescherei und fauler Ausrede klingt, ist aber sehr wahr – was sich an der Frequenz, in der ich im Pandemie-Jahr hier veröffentlicht habe, leicht ablesen lässt. Nach wie vor ist dieser Blog und alles, was noch mit dran hängt, ein Hobby, eine Nebenbeschäftigung, ein (nicht mehr ganz so kleiner) Teil meines Alltags, den ich selbstredend mit anderen Aktivitäten, allem voran meinem Job, in Einklang bringen muss. 2020 war das deutlich schwerer als erwartet. Sorry, Leute. Nichtsdestotrotz hatte ich Gelegenheit, das eine oder andere Videospiel zu konsumieren. Für gewöhnlich hätte ich jedes davon mit einem eigenen Artikel bedacht. Für gewöhnlich… Um dennoch nicht vollends durch Abwesenheit zu glänzen, versuche ich einen neuen Ansatz: Ein Artikel, mehrere Spiele.

Galerie: Ghost of Tsushima

Wie alle mitbekommen haben, die diesem Kanal auf Twitter oder Facebook folgen, spiele ich, seit seinem Release letzten Freitag, Ghost of Tsushima und zeige mich von seiner „Schönheit“ begeistert. Es kommt optisch, in nur wenigen Belangen, vielleicht nicht ganz an Platzhirsche wie Horizon: Zero Dawn, Death Stranding oder The Last of Us 2 heran (das kann man ohnehin nur subjektiv bewerten), aber das macht der Samurai-Titel mit seiner floralen Dichte und einem herausragenden Spiel mit Wind, Licht, Schatten und Nebel locker wett. Kurz gesagt: Ghost of Tsushima ist wahrlich hübsch anzuschauen und selten habe ich in so kurzer Spielzeit so viele Screens angefertigt. Grund genug, diese mit Euch zu teilen – diesmal in (hier) noch nicht dagewesener Form… Als Galerie. Und ich gedenke diese – während meiner restlichen Spielstunden – mehr als nur einmal upzugraden, bevor ich dann letztlich mein Review zum Titel verfasse. Viel Spaß…

Final Fantasy VII Remake | Teil 02: Von einem Fan.

Es ist knapp 22 Jahre her, dass ich bei einem guten Freund auf dem Dachboden saß und wir unsere Rechner für eine LAN-Party aufgebaut hatten. Einer der Teilnehmer hatte dieses Mal aber keinen PC, sondern seine PlayStation mitgebracht. Das war das erste Mal, dass ich Cloud Strife mit seinen spitzen Haaren und Barret mit seiner Kanone im Arm gesehen habe. Zumindest soviel, wie man damals (anhand der Grafik) davon erahnen konnte. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Final Fantasy in Kontakt kam, aber die Spiele davor waren alle noch eher in GameBoy-Klötzchen-Grafik. Final Fantasy VII saugte einen schon optisch tiefer in die Welt von Midgar und den Mako Reaktor hinein. Dieser Abend auf dem Dachboden gab mir Grund genug, mein Taschengeld zusammen zu kratzen und mir sowohl eine PlayStation, als auch das Spiel zu kaufen.

Final Fantasy VII Remake | Teil 01: Von einem Newbie.

Meine bisherige Final Fantasy Karriere lässt sich in – gerade einmal – zwei römischen Zahlen zusammenfassen. XIII und XV. Wobei ich den ersten Titel dieser kurzen Liste kaum länger als 30 Minuten gespielt habe, denn nach dieser Zeitspanne ging mir die Steuerung dermaßen auf den Keks, dass ich nicht bereit war auch nur eine weitere Minute zu investieren. Die Kamera nicht frei bewegen zu können, in einem Action RPG, dass widersprach damals meiner kompletten Spiel-Motorik. Ohne Chance auf Eingewöhnung! Bei Final Fantasy XV lag die Sache schon anders. Dennoch benötigte ich auch hier einen zweiten Anlauf, was ich dem, für japanische Rollenspiele (und Filme, Serien, womöglich Bücher) so typischen und oft übermäßig zelebrierten „Weltschmerz“ der Protagonisten zuschreibe. Um diesen, nebst damit verbundenem Overacting, über eine volle Spiellänge zu ertragen, musste ich erstmal ein wenig üben. Schnitt. Wir schreiben den Monat April im Jahr 2020 und am Horizont der Videospiele-Welt wartet ein neues JRPG auf seine Veröffentlichung: Ein Remake des, wie man oft hört, besten Final Fantasy von allen: Final Fantasy VII. Neben moderner Grafik soll das Game auch mit einer neuen Steuerung aufwarten, ähnlich der von FFXV. Gute Vorzeichen, dass mir der Titel gefällt…

World of WarCraft wird 15 Jahre alt

Es führt einem (wenn auch nicht allzu schmerzlich) vor Augen, wie alt man inzwischen geworden ist, wenn man sich darüber klar wird, dass man bereits seit ganzen 15 Jahren das gleiche Spiel spielt. Wie jedes Jahr, feiert Blizzard auch diesmal den Geburtstag seines MMORPG Genre-Primus gemeinsam mit mehreren Millionen Spielern. Und weil 15 Jahre eine echte Ansage sind, gibt’s in diesem Jahr ein ganz besonderes Event mit besonderen Belohnungen, um den Anlass gebührend zu würdigen.