Manhattan (TV Serie, 2014)

Manhattan ist eine US-Drama-Serie, die sich mit dem Manhattan-Project, dem militärischen Forschungsprojekt (ab 1942), dessen Ziel die Entwicklung und der Bau einer Atombombe waren, befasst. Der Fokus der Serie liegt auf den beteiligten Menschen, also Angehörigen des Militärs, Wissenschaftlern und deren Familien, sowie deren Zusammenleben auf einem Militärstützpunkt und den Problemen, die sich aus verschiedenen Prioritäten, langen Arbeitszeiten, großem Erfolgsdruck, Geheimhaltung, dem laufenden Krieg und der Arbeit an einer (menschenrechtlich unvertretbaren) Massenvernichtungswaffe ergeben. Die tatsächliche Forschung und deren physikalische Hintergründe werden, auch für Laien nachvollziehbar, ebenfalls behandelt, dienen aber lediglich als erzählerisches Mittel zum Zweck. Das gleiche gilt für die Darstellung der militärischen Präsenz. Darüber hinaus spielen Spionage und die ständig präsente Angst davor, sowie der Kampf um die Gleichstellung eine Rolle.

Guten Rutsch & Frohes Neues Jahr

Wieder geht ein Jahr zu Ende – und diesmal wird’s wirklich Zeit. Es wird Zeit für 2017, denn es war ein sehr durchwachsenes Jahr: wir konnten uns zwar über viele gute Spiele, tolle Filme, spannende Serien und geniale neue Technik freuen, aber es gab auch viel zu viele schlechte Nachrichten. Zu viele Krisen auf der Welt, Probleme an jeder Ecke, recht fragwürdige Entwicklungen und eine lange Liste bedeutsamer Personen, die uns für immer verlassen mussten. Allein der Blick auf die Länge der In Memoriam 2016 Liste der IMDb spricht Bände. Ich sag’s ja: Es wird Zeit für 2017. In diesem Sinne wünsche ich jedem, der diese Zeilen liest (und eigentlich auch dem Rest der Welt), viel Gesundheit, viel Glück, viel Liebe, einen vollen Geldbeutel und einen guten Start ins neue Jahr. Feiert schön. Kommt gut rüber. Und schaut auch 2017 wieder bei mir vorbei, denn eine Sache aus 2016 darf uns allen dann schließlich doch gerne erhalten bleiben: Die Flut an neuen Dingen, die uns abschweifen lassen. Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit. Bis nächstes Jahr.

Paranoid (TV Serie, 2016)

Paranoid ist eine britisch-deutsche Thriller-Serie und erschien im September 2016 auf Netflix und ITV (UK), hierzulande auch mit deutschsprachiger Synchronisation. Bislang gibt es 1 Staffel mit 8 Episoden. Zum Cast gehören ein paar durchaus bekannte Gesichter: Indira Varma habe ich persönlich erstmals in Human Target gesehen, man kennt sie aber auch aus anderen Serien wie Torchwood, Hustle, Bones und – ganz aktuell – aus Game of Thrones. Videospiel-Veteranen kennen ihre Stimme unter Umständen aus der englischen Synchronisation von Dragon Age: Inquisition. Sie verkörpert DS Nina Suresh. Robert Glenister kennt man aus Law and Order: UK und – wie ich – aus Spooks oder Hustle (was übrigens eine sehr großartige Serie war, wie ich finde). Er spielt DC Bobby Day, Nina’s langjährigen und von Panikattacken gequälten Kollegen. Der Name Christiane Paul sollte einem zumindest dann etwas sagen, wenn man sich hin und wieder auch mal in der Welt der deutschen (Fernseh-)Filmproduktionen tummelt. In den letzten Jahren war sie Das Adlon. Eine Familiensaga, Hindenburg oder auch Die Vampirschwestern zu sehen (vermutlich gibt’s bessere Beispiele für ihr schauspielerisches Schaffen, aber da fehlt mir sicherlich der Überblick). Sie verkörpert die Kommissarin Linda Felber. Die Serie / Staffel dreht sich um den Mord an Angela Benton, einer jungen Mutter aus der …

News: Dropbox (für XBox One)

Bisher galten zwei Dinge: Einerseits kennen und lieben wir wohl alle die Dropbox als zuverlässigen Cloud-Speicher, mit dessen Hilfe man (selbstverständlich keine betriebskritischen oder auch geheimen) Daten schnell, einfach und ohne den Umweg über einen USB-Stick, zwischen mehreren Systemen (auch wenn verschiedene Betriebssysteme im Spiel sind) synchronisieren und / oder hin und her tauschen kann. Andererseits wissen wir, dass Windows 10 und das Xbox One Betriebssystem sich inzwischen den gleichen Kernel teilen und dass das Auftauchen und die Verbreitung von Universal-Apps (also solchen Apps, die auf allen Windows Systemen, also sowohl unter Windows 10, als auch unter Windows Phone und auf der XB1 laufen) nur noch eine Frage der Zeit war. Bringen wir diese beiden Tatsachen jetzt unter einen Hut, ist die logische Schlussfolgerung welche? Ganz klar: Dropbox gibt’s (in der Microsoft Welt) ab sofort als Universal-App auch für die Xbox One.

Angespielt: Final Fantasy XV

Wenn ich heute in meinem Freundeskreis die Worte „Final“ und „Fantasy“ im selben Satz erwähne, blicke ich in den meisten Fällen unmittelbar, also wirklich ohne jede zeitliche Verzögerung, in den glasig verklärten Blick eines/einer Erwachsenen, der/die gerade damit begonnen hat in „rosaroten“ Erinnerungen seiner/ihrer Jugend zu schwelgen. Kurz danach wechselt das Gesprächsthema in der Regel zu Rollenspielen im Allgemeinen und nicht selten direkt zu Final Fantasy VII, dem „besten JRPG aller Zeiten“ – und spätestens jetzt kann ich nicht mehr mitreden. Echt jetzt?! Das sind wohl die zwei Worte, die den meisten von Euch sicher gerade in den Kopf geschossen sind. Echt jetzt! Ja. Ich meine das ganz im Ernst. Final Fantasy VII erschien in Europa für die PlayStation im November 1997 – für mich war das eine Zeit, in der ich mich (bis auf wenige Ausnahmen) voll und ganz genau drei Genres  verschrieben hatte: 3D Shooter, Adventures und (Weltraum-)Flugsimulationen. Science-Fiction war mein (alleiniges) Ding, mit Fantasy (also mit Burgen, Rittern und Schwertern) und allem, was dem nahe kam, konnte ich nichts anfangen und Rollenspiele fasste ich genauso mit der Kneifzange an, wie Strategie-Titel. Wenn ich so darüber nachdenke, fällt es mir fast sogar schon schwer das zuzugeben. Mein erstes Rollenspiel …

Angespielt: Dishonored 2

Wenn exzessiv betriebener Walfang, steampunkig anmutende Technologie, ein wenig Mystizismus, eine ordentliche Portion dunkler Magie und die Kultur des viktorianischen Zeitalter Großbritanniens in einem Spiel zusammenkommen, dann kann es sich eigentlich nur um ein Spiel (bzw. ab sofort eine Spieleserie) handeln: Dishonored. Die Dishonored Serie ist ins Genre der Schleich-Action einzuordnen (so wie beispielsweise auch Splinter Cell) und schon der erste Teil aus dem Jahr 2012 machte gerade in dieser Beziehung ganz viel richtig. Dishonored – Die Maske des Zorns blieb damals zwar hinter den erhofften Absatzzahlen zurück und bot eine nur ziemliche kurze Spielzeit (die später mit ein paar Addons noch um ein paar Stunden erweitert wurde), dennoch eroberte es die Herzen der einschlägigen Genre-Fan-Basis im Sturm – so auch meines. Dementsprechend war die Fortsetzung Dishonored 2 – Das Vermächtnis der Maske für mich ein Pflichtkauf, wie so einige andere Titel die in diesem Herbst erschienen sind (und dieser Tage noch erscheinen werden). Ich spielte den ersten Teil damals auf der XBOX360 und fand ihn seinerzeit sogar so gut, dass ich mir das Spiel im August 2015 – in Form der Definitive Edition für die PS4 – noch einmal anschaffte und durchspielte (dieses Mal dann auch mit dem Entdecken sämtlicher …

Angespielt: Watch Dogs 2

In den Medien macht die Schlagzeile die Runde, Watch Dogs 2 bliebe hinter den (vom französischen Publisher Ubisoft) erwarteten Verkaufszahlen zurück. Der eine oder andere Spieletester kann sich mit den neuen, ein wenig satirisch anmutenden Protagonisten aus dem Hipster-Lager so gar nicht anfreunden. Der nahtlos in die Spielerfahrung integrierte Multiplayer Modus musste direkt nach dem Release des Spiels erstmal abgeschaltet werden, weil er für erhebliche Performance-Einbrüche sorgte. Ein reibungsloser Start für ein neues Spiel sieht nun wirklich anders aus – aber von Ubisoft kennen wir das ja schon und bis jetzt war das für noch keines der, in dieser Art betroffenen, Spiele ein Hinderungsgrund, nicht trotzdem nach einer kurzen Leidensphase ein gutes Spiel abzugeben und eine Spieler-Fanbase für sich zu gewinnen. That said, wie steht’s nun also um Watch Dogs 2?