Über das Note9 und dessen Enthüllung auf Samsungs Unpacked Event in NewYork habe ich hier ja bereits berichtet. Wir Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, war das neue Smartphone aber nicht die einzige Neuheit, die Samsung an diesem Abend vorgestellt hat: Zur Galaxy Familie werden sich in Zukunft auch eine neue Smartwatch Generation und ein smarter Lautsprecher gesellen.

Identitätswechsel: Aus der Gear wird die Galaxy Watch.

Die neueste Generation von Samsungs smarter Uhr hört nicht mehr auf den Namen Gear (letzte Generation: Gear S3 Classic & Gear S3 Frontier), sondern wurde Galaxy Watch getauft und schließt sich damit auch namentlich dem Galaxy-Ökosystem an. Es wird sechs Varianten der Uhr geben:

  • Durchmesser 42mm  //  Farbe: Schwarz //  Bluetooth //  309 EUR
  • Durchmesser 42mm  //  Farbe: Gold //  Bluetooth //  309 EUR
  • Durchmesser 42mm  //  Farbe: Schwarz //  Bluetooth + LTE  //  379 EUR
  • Durchmesser 42mm  //  Farbe: Gold //  Bluetooth + LTE  //  379 EUR
  • Durchmesser 46mm  //  Farbe: Silber //  Bluetooth  //  329 EUR
  • Durchmesser 46mm  //  Farbe: Silber //  Bluetooth + LTE  //  399 EUR

Alle Modelle werden mit Tizen als Betriebssystem ausgestattet sein und bieten neben dem Lesen und Versenden von Nachrichten, dem Annehmen von Anrufen und dem Abruf von Playlists auch die klassischen Funktionen für Sport und Gesundheit, wie Workout-Erkennung, bis zu 39 Trainingsprogramme, Barometer, Pulsmesser und einen speziellen Wassersport-Modus, der das Display der Smartwatch sperrt und von selbst Wasser aus dem Lautsprecher der Uhr entfernt.

Die LTE Varianten verfügen über eine eSIM. In Deutschland scheint dafür die Telekom mit an Bord zu sein.

Optisch rücken die Uhren noch näher an klassische Armbanduhren heran: Neben einem komplett runden Display wirken daran die neuen Zifferblätter mit, die durch einen Tiefeneffekt für eine noch realistischere Darstellung von Zeigern, Ziffern und Instrumenten sorgen. Neben den Gehäusefarben Schwarz, Gold (nur 42mm) und Silber (nur 46mm), gibt es zur Anpassung an den persönlichen Geschmack noch Armbänder von Samsung in verschiedenen Farben.

Darüber hinaus können die Uhren mit beliebigen 20/22mm breiten Armbändern kombiniert werden.

Vorausgesetzt man nutzt die Uhr nur sehr spartanisch, soll die Laufzeit bis zu 5 Tage (für die 42mm Modelle) oder 7 Tage (für die 46mm Modelle) erreichen. Nutzt man die Uhr inklusive GPS Tracking für das tägliche Training, gibt Samsung 14 und 24 Stunden an. Im Mischbetrieb sollen etwa 2 Tage erreichbar sein.

Die Samsung Galaxy Watch kann ab sofort vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt am 03. September.

Samsungs Antwort auf Apple HomePod, Amazon Echo und Google Home.

An digitalen Assistenten besteht seit geraumer Zeit kein Mangel mehr. Über deren generelle Sinnhaftigkeit oder die Frage, wie hilfreich Siri & Co. im täglichen Leben momentan wirklich sind, kann man sicher streiten. Ignorieren kann man sie über kurz oder lang aber nicht mehr. Dank steigender Hardwareleistung und K.I. Systemen im Backend, werden diese digitalen Helfer in Zukunft wohl an Bedeutung gewinnen.

Samsung hat das – obwohl sie auf ihren Smartphones Google Android als Betriebssystem (inklusive Google Assistant) einsetzen – dazu bewogen, gemeinsam mit der Markteinführung des Galaxy S8 einen eigenen Sprachassistenten namens Bixby auf den Markt zu werfen. Und nachdem alle Konkurrenz Produkte inzwischen über smarte Lautsprecher (Amazon Echo, Apple HomePod und Google Home) verfügen, die uns die digitalen Assistenten – abseits der Smartphones – in unsere Heime bringen, war es an der Zeit für Samsung auch Bixby mit akustischer Hardware für’s Wohnzimmer zu versorgen.

Das neue Gerät taufte Samsung auf den Namen Galaxy Home.

Viel zu wissen gibt es leider noch nicht: Es gibt bislang weder einen Release-Termin für die USA (wo das Gerät vermutlich zuerst auf den Markt kommt) oder den Rest der Welt, noch hat Samsung einen Preis genannt. Bekannt ist, dass das Gerät wohl über 6 Lautsprecher, 1 Subwoofer und 8 Mikrofone verfügt und wohl von oder gemeinsam mit der Firma AKG entwickelt wird. Als Musik-Streaming-Dienst scheint Spotify mit im Boot zu sein. Darüber hinaus wird Galaxy Home mit Smart Things kompatibel sein, Samsungs eigener Smart-Home-Technologie. Entsprechend ausgestattete Geräte sollen sich dann über den Lautsprecher per Sprachbefehl steuern lassen können.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

 


Hinweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Grafiken, Bilder und Videos dienen der Illustration und sind geistiges Eigentum von Samsung.