Essential launches publicly today with the announcement of two products expected later this summer: a $699 smartphone called Phone and a smart-home hub called Home that Rubin hopes will bring order to the endless standards, protocols, and systems wrought by the Internet of Things. To understand what Essential hopes to achieve in the long term, look at the hub. Rubin wants to build an open source, infinitely extensible platform, called Ambient OS, that powers all the smart stuff in your home.

Quellenangabe: David Pierce @ wired.com

Andy Rubin ist in der Gadget-Welt ein Name, den man kennen sollte: Seine Karriere begann er 1989 bei Apple, als Softwareentwickler. In den darauffolgenden Jahren war er für einige weitere Firmen tätig, für die er unter anderem ein Betriebssystem und eine Schnittstelle für mobile Endgeräte entwickelte.

Im Jahr 2003 gründete er die Firma Android, um seine Vision eines freien mobilen Betriebssystems zu verfolgen. Bei einem Vortrag an der Stanford University begeisterte er den Google-Gründer Larry Page für seine Idee, der Android zwei Jahre später für satte 50 Millionen US Dollar übernahm und Rubin zum Chefentwickler für das Android OS machte.

Nach 11 erfolgreichen Jahren verließ er Google wieder, um einen „Inkubator für Robotik-Startups“ zu günden (was auch immer genau er dabei im Sinn hatte). Heute, drei weitere Jahre später, meldet sich Andy Rubin in der Technik-Szene zurück und im Gepäck hat er eine neue Firma (Essential Products) und deren erste Produkte:

01. Das Essential Phone, ein Smartphone aus Titan, mit 5,7 Zoll Display (2560 x 1312 Pixel), dem aktuellen Trend folgend nahezu ohne Ecken, mit Android als Betriebssystem und mit zwei magnetischen Ports auf der Rückseite, über die sich verschiedene Module an das Gerät andocken lassen sollen. Zwei dieser Module hat er direkt vorgestellt: Eine Ladestation und eine kleine 360° Kamera, die Aufnahmen mit bis zu 3840 x 1920 Pixeln bei 30 fps festhalten können soll.

02. Mit dem Essential Home liefert Rubin uns einen weiteren digitalen Assistenten, ganz im Sinne von Google Home oder Amazon Echo. Der angekündigte Funktionsumfang, beziehungsweise die ersten Ideen hinter dem Gerät, entsprechen wohl weitestgehend dem, was wir heute bereits kennen. Allerdings punktet das Gerät von Essential Products a) ganz massiv mit seinem Design (es ist, im Vergleich zur Konkurrenz, mit Abstand das hübscheste Gerät) und legt b) einen viel größeren Wert auf unsere Privatsphäre, sollen die meisten KI Berechnungen doch lokal stattfinden und nur die Daten in die Cloud gesendet werden, deren Übertragung sich überhaupt nicht vermeiden lässt. Inwieweit sich das am Ende bewahrheitet, bleibt freilich abzuwarten.

03. Der eigentliche Clou hinter dieser Ankündigung ist Ambient OS, das Betriebssystem mit dem das Home betrieben, smarte Geräte im Haus angesteuert und das Smartphone mit allem verknüpft werden soll. Wenn Andy Rubin mit seinem neuen Projekt Erfolg haben solte, dann wird dieser wohl im Wesentlichen von Ambient OS ausgehen.

Wenn es Rubin gelingt, seine Ziele zu erreichen und damit den Smart-Home-Dschungel zu lichten und viele Kleinigkeiten übersichtlich unter einem (seinem) Dach zu vereinen, dann könnte er mit Glück den Smart-Home-Markt ähnlich stark prägen, wie seinerzeit Apple mit dem iPod (oder dem iPhone oder dem iPad) einen bestehenden Markt umgekrempelt und erst richtig zum Erblühen gebracht hat.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

 


Hinweis: Die Rechte an dem verwendeten Bildmaterial gehören Essential Products, Inc. Textzitat gemäß Quellenangabe (siehe weiter oben im Text).