games_2016_10_mafia3_01Eine (mehr oder weniger) offene, frei erkundbare Welt, Autos, coole Typen und jede Menge Kanonen. Das erste Spiel dieser Art war für mich Grand Theft Auto (GTA) III  als es im Mai 2002 – einige Monate nach der PS2 Version – für Windows auf den Markt kam. Dem gleichen Spielprinzip folgend, tauchte im September des gleichen Jahres dann Mafia auf meinem Radar auf und versprach eine gut erzählte Geschichte in einem Pseudo-New York der 30er Jahre. Der erste Teil der Reihe wurde ein Kauf am Release-Tag und nach der ersten Spielstunde eines meiner All-Time-Favourite-Games.

Als dann im August 2010 endlich Mafia II in den Handel kam, war es schon längst vorbestellt und wurde, ganz dem Erbe seines Vorgängers folgend, ebenfalls keine Enttäuschung. Das Mafia III nach den ersten beiden grandiosen Spielen dann ein Release-Tag-Download (nebenbei bemerkt für XB1) wurde, dürfte nun niemanden mehr überraschen.

Soviel zu meiner persönlichen Vorgeschichte. Kommen wir nun zum eigentlichen Thema:

Mafia III spielt im Amerika der späten 1960er Jahre, genauer gesagt in New Bordeaux, einer – ganz im Stil der Vorgänger – fiktiven Stadt mit realem Vorbild. Im diesem Fall: New Orleans. Der Hauptdarsteller ist Lincoln Clay, der in New Bordeaux in ärmlichen Verhältnissen geboren und dann von einem Gang-Boss aufgenommen und mehr oder weniger groß gezogen wurde. Lincoln kommt gerade aus dem Vietnam-Krieg zurück nach Amerika, hat eigentlich die Nase voll vom Kämpfen und denkt offen darüber nach, seiner Vergangenheit den Rücken zu kehren und die Südstaaten-Metropole zu verlassen um nach Kalifornien umzusiedeln, da erfährt er dass sein krimineller Ziehvater Sammy eine beträchtliche Summe an Schulden bei der italienischen Mafia angesammelt hat. Lincoln will helfen und (zu) schnell ist der Entschluss gefasst, an einem Bankraub teilzunehmen, mit dessen Hilfe Sammys Schulden getilgt werden sollen. Es kommt, wie es kommen musste – ich denke da verrate ich Euch nicht zuviel – bei dem Raub geht alles drunter und drüber. Nur durch Lincolns (also respektive Euer) beherztes Handeln gelingt der Coup gerade noch so und die Millionen finden einen neuen Besitzer.

games_2016_10_mafia3_04Glücklich und zufrieden gerade nochmal mit heiler Haut und auch noch erfolgreich davon gekommen zu sein, treffen sich alle Beteiligten in Sammys Bar um ein wenig zu feiern und die Beute zu verteilen. Die Stimmung ist gut, alle sind entspannt, da öffnet sich die Tür und Sal Marcano, der Boss der lokalen Mafia-Familie, erscheint auf der Bildfläche. Wie man schon nach wenigen Sekunden vermuten kann, steht diesem der Sinn keineswegs nach Vergebung. Entgegen der ursprünglichen Abmachung mit Sammy & Lincoln will er die Beute für sich allein und seine Mitwisser unter der Erde wissen. Er und seine Männer lassen von einer Sekunde auf die andere die Waffen sprechen, töten (vermeintlich) alle Anwesenden und setzen im Anschluss die Bar in Brand. Lincoln, der eigentlich einen Kopfschuss kassiert hat, überlebt nur knapp (dank heftigem, jedoch nicht tödlichem Streifschuss, der ihm aber immerhin eine fiese Narbe am Kürbis verpasst) und kommt einige Tage oder Wochen (das habe ich nicht so recht mitbekommen, wenn es denn überhaupt geklärt wurde) später im Krankenbett beim örtlichen / befreundeten Priester wieder zur Besinnung. Gemeinsam mit John Donovan, einem alten Kumpel aus dem Vietnam-Krieg, seinerseits ein Agent der CIA, beschließt er die Mafia aus New Bordeaux zu vertreiben und blutige Rache an jenen zu nehmen, die ihm alles genommen haben – koste es, was es wolle…

Das wäre dann also die Ausgangssituation in Mafia III.

Der weitere Verlauf der Geschichte dreht sich nun darum, New Bordeaux Stadtteil für Stadtteil aus den Klauen von Sal Marcano zu befreien. Und weil ein Macht-Vakuum in der Regel dazu führt, das sich im Anschluss andere Spitzbuben den Chefsessel unter den Nagel reißen und Lincoln ohnehin Geld braucht um seine Kill-Sal-Operation zu finanzieren, tut er sich mit drei von ihm ausgewählten Gangsterbossen zusammen, an die er die Machtbefugnisse in den jeweiligen Stadtteilen abtritt. Im Gegenzug liefern die ihm Geld und ein paar praktische Helferlein, wie einen mobilen Bargeld-Einlagerungs-Dienst oder einen Waffenhändler, die Lincoln jederzeit zu sich rufen kann, sobald CIA-John im ein passendes Funkgerät in die Hand gedrückt hat.

Ab jetzt folgt die Spielmechanik, wie John irgendwann im Laufe der Geschichte erklärt, voll und ganz Lincolns Kampftaktik aus Vietnam: Wenn man eine große Schachfigur zur Strecke bringen will, greift man zuerst die Bauern an. Einer von denen (Dealer, Zuhälter & Co) wird an irgendeinem Punkt den Mund auf machen und dir mehr über Geschäfte und die zugrunde liegende Hierarchie des Aktionsgebiets erzählen. Sobald man die Angriffsziele kennt, die dem jeweiligen Bereichsleiter am meisten an die Geldbörse gehen, macht man hier solange Ärger, bis der jeweilige Stinkstiefel aufgescheucht wird. Nun kann man sie kassieren – was aus Lincolns Blickwinkel in der Regel auf ein Kampfmesser in der Brust hinausläuft. Auf diesem Weg zerstört man die komplette Mafia-Infrastruktur in einem Gebiet, was letztendlich dessen „Capo“ aus seinem Versteck lockt. Hat man den ebenfalls gefunden und abgemurkst, wird das Gebiet frei und kann einem der eigenen Unterbosse unterstellt werden. Dabei sollte man möglichst „fair“ zu Werke gehen und die Gebiete gerecht verteilen, sonst wendet sich so ein Knilch im Zweifelsfall beleidigt gegen Lincoln, was dann darauf hinaus läuft, dass nicht nur die vorher freigeschalteten Gefallen des jeweiligen Unterbosses nicht mehr zur Verfügung stehen, sondern auch regelmäßig Killerkommandos hinter Lincoln her sind. Die sind zwar nicht unbedingt so gefährlich, wie das klingen mag, gehen einem aber – gerade dann, wenn man einfach nur zügig von A nach B fahren will – schon ganz gehörig auf den Keks. Auf diesem Weg arbeitet man sich nun Stück für Stück durch ganz New Bordeaux, solange bis am Ende nur noch Sal Marcano höchstpersönlich übrig ist. Und jetzt ratet mal, welches Schicksal für den alten Sal gedacht ist?!

Und was genau bedeutet das jetzt für den Spielfluss?

In jedem Stadtteil gibt es mindestens (oder genau *grübel*) zwei verschiedene Geschäftszweige. Beispiel: Prostitution und Erpressung. Das passt thematisch ja denkbar gut zusammen. Soviel weiß man, wenn man erstmalig im Rahmen der Story in den neuen Stadtteil vordringt (befahren/begehen kann man ihn übrigens auch vorher schon, man hat dort nur quasi noch keine Ziele). Man schießt, würgt und prügelt sich nun an ein paar Zuhältern und Geldeintreibern vorbei, solange bis die einem sagen, wo der Geschäfts-Obermufti den Großteil seiner Einnahmen versteckt und wo man im Zweifelsfall noch andere Strolche findet. Dann meuchelt man in deren Reihen munter weiter und raubt das Gelddepot aus, solange bis eine vorher festgelegte Schadenssumme für den jeweiligen Geschäftszweig erreicht ist. Ob man dabei jetzt einen Bereich nach dem anderen außer Betrieb setzt oder beide Optionen parallel verfolgt, bleibt dabei dem Spieler überlassen, ebenso in welcher Reihenfolge man sich die Einzelziele vornimmt. Diesbezüglich lebt Mafia III sein Open World Spielprinzip voll aus. Hat man dem Geschäftszweig dann irgendwann vollkommen zum Erliegen gebracht, meldet man sich wieder bei seinem Informanten um sich die Info abzuholen, wo der aufgescheuchte Boss sich jetzt gerade herumtreibt. Dann fährt man hin, legt gefühlt 500 Wächter um und sorgt zuletzt dafür, dass der Ober-Strolch in Zukunft Radieschen und anderes Gemüse nur noch von unten betrachtet. Wie weiter oben schon angeschnitten: Hat man alle Geschäfte in einem Stadtteil übernommen, folgt eine Lagebesprechung mit denen eigenen Unterbossen (einer von denselben ist übrigens ein alter Bekannter aus Mafia II), deren Zweck die Zuordnung des befreiten Stadtteils zu einem der Unterbosse ist.

games_2016_10_mafia3_03Möglicherweise habt Ihr nun schon zwischen den Zeilen gelesen: Das alles ist ein wenig generisch. Jedes Gebiet läuft grundsätzlich nach exakt diesem Schema ab. Und wenn dann nach einigen Spielstunden a) gute Ausrüstung, b) genug Geld und c) einiges an spielerischer Routine zur Verfügung steht, mäht man sich mit Lincoln durch die Gegner, als wären sie aus Butter. Vorausgesetzt jedenfalls, man stürmt nicht blindlings und ohne Waffen und Munition mitten in eine Lagerhalle voller Gegner – dann ist man schneller hinüber als einem lieb ist, denn Lincoln ist zwar ziemlich heftig drauf aber eben auch nicht kugelsicher. Im Wesentlichen bekommt man im Laufe dieser Befreiungs-Aktionen nicht wahnsinnig viel Story zugemutet, was einem das Abarbeiten der Stadtteile noch eine Spur eintöniger erscheinen lässt. Die Informanten erklären einem, worum es geht aber das war es dann mehr oder weniger auch.

Lobend erwähnen muss man an dieser Stelle aber, dass sich die unterschiedlichen Stadtteile optisch und thematisch voneinander unterscheiden. Mal ist man in der heruntergekommenen Vorstadt unterwegs, dann Downtown zwischen hochglanzpolierten Hochhäusern. Hier wird man in einen Untergrund-Fight-Club eingeschleust, dort infiltriert man als Kellner verkleidet einen Golf-Club. Auch wenn die Vorgehensweise immer exakt die gleiche ist, optisch bekommt man viel Abwechslung geboten. Zur Optik später mehr.

Wo wir vorhin von Gegnern und Butter sprachen: Ganz so schlimm wie es im ersten Moment klingen mag ist es nicht. Die Gegner stecken im Durchschnitt schon was weg, manchmal sogar mehrere Treffer und versuchen hier und da auch, Lincoln zu Umkreisen und von der Seite oder von hinten anzugreifen. Ebenso gehen sie wenn möglich in Deckung und schießen blind, um mit dem Kopf aus der Schusslinie zu bleiben – was zumindest solange funktioniert, bis Lincoln die Holzkiste hinter der sie sitzen mit seinem Maschinengewehr zerlegt hat. Soweit so gut. Genauso bringen es die Gegner aber auch fertig, ohne Sinn und Verstand direkt auf Lincoln zuzulaufen, obwohl er sie gerade aus kurzer Distanz mit einer Pumpgun bearbeitet. An solchen KI Defiziten kann man sich jetzt stören, muss man aber nicht.

Ich persönlich hatte den größten Spaß daran, schleichend von Deckung zu Deckung zu huschen – das geht nämlich auch – und mit zwei schallgedämpften Schießprügeln und einem Messer bewaffnet (letzteres hat man sowieso immer dabei, das ist quasi der Finisher), in schwer bewachte Lager einzudringen und – in bester Sam Fisher Manier – geduldig einen Gegner nach dem anderen mit Attacken von hinten oder auch lautlosen Kopftreffern auf größere Distanz direkt aus dem Weg zu räumen. Bevor die gemerkt haben, wie Ihnen geschah, stand ich meistens schon vor ihrem Chef – das war immer wieder schön. Und schön zur Geltung kam hier außerdem das gute Körpertreffer-System. Kopftreffer schalten direkt aus, Brusttreffer haben sichtbare Mann-Stop-Wirkung und genügend Kugeln in den Kniescheiben lassen einen Gegner auch mal – kurz vor der Bewusstlosigkeit – den Boden küssen (in dem Fall droppen sie aber keine Munition, das geschieht soweit ich das überblicken konnte nur bei deren endgültigem Ableben). Was meinen Spielstil anbelangt, traf Sam Fisher in Mafia III auf John Wick. Das war – für mich definitiv – schon für sich alleine genommen cool genug, um mich über die eine oder andere doch recht offensichtliche Schwäche hinwegsehen zu lassen.

Und dann ist da natürlich noch die Story und diese Wahnsinns-Atmosphäre…

Selbst wer die spielmechanischen Schwächen nicht so sehr mit Nachsicht betrachtet wie ich, müsste spätestens hier jeden Grund finden, Mafia III trotzdem zu kaufen und zu spielen. Ich will eigentlich gar nicht so viel verraten, aber soviel muss gesagt werden: Mafia III ist aufgezogen wie ein Dokumentationsfilm. Wenn man Lincoln spielt, bekommt man quasi die Story erzählt. Wie schon erwähnt gilt das nicht so sehr für die Actionsequenzen aber für jeden neuen Stadtteil trifft man sich immer wieder mit John dem CIA Agenten oder mit seinen Unterbossen. Hier nimmt das Spiel sich jede Menge Zeit für schön animierte und hübsch geschnittene Zwischensequenzen in Spielegrafik. Nach größeren Errungenschaften oder auch einfach mal zwischendurch, bekommt man zusätzlich Interviews aus der Gegenwart (so mein Eindruck, ich habe Autos im Hintergrund gesehen, die für mich nach aktuellen Designs ausssahen) serviert, in denen deutlich gealterte Rand-Figuren Stellung zu den Ereignissen beziehen und dem Betrachter ihren ganz eigenen Blickwinkel vermitteln. Und dann gibt’s da noch Ausschnitte aus einer Senats-Anhörung von John Donovan, ebenfalls in Spielgrafik aber optisch hergerichtet wie altes Filmmaterial aus den frühen 70ern und zusätzlich angereichert mit historischen Filmaufnahmen und Fotos.

Fast hätte ich es vergessen: Natürlich gibt’s auch noch das Radio. Dort laufen neben Musik auch kurze Talk-Show-Moderationen oder Nachrichten, die stets Bezug auf aktuelle Ereignisse nehmen, teilweise aus der echten Historie (wie Olympia-Ergebnisse), größtenteils aber basierend auf Lincolns Handlungen. Diese ganzen Faktoren zusammen genommen, saugen einen wahnsinnig tief in die ganze Geschichte hinein und animieren den Spieler immer wieder auf’s Neue auch das Ende der Geschichte erleben zu wollen und wirklich keinen Missions-Schnipsel auszulassen.

Ach, wo wir gerade beim Radio waren… Ich sage nur zwei Worte: Grandioser Soundtrack. Ich mag ohnehin die Musik aus dieser Zeit, was durchaus auch an meinem Alter liegen kann. Aber aus dieser genialen musikalischen Epoche haben die Entwickler dann auch noch ein paar wirkliche Perlen herausgepickt. Fand ich richtig klasse. Außerdem hatte ich den Eindruck, die gespielten „Charts“ verändern sich im Laufe des Spiels allmählich, passend zur voranschreitenden Zeit (ich meine irgendwo gelesen zu haben, die Story umfasst einen Zeitraum von etwa drei Jahren). Sicher bin ich mir da aber nicht. Ist ja eigentlich auch egal.

Da wir gerade von dem Sound sprechen: Die Gegner unterhalten sich. Während sie herumstehen und Streife laufen sprechen sie miteinander, was teilweise witzige Randinformationen zu Tage fördert. Selten hörte ich dabei die selbe Unterhaltung zweimal oder zumindest zweimal kurz hintereinander – zumindest meinem Empfinden nach. (Und subjektiv betrachtet ist das persönliche Empfinden in dem Moment ja alles, was zählt.) Bis dahin, top. Während man sie bekämpft, labern sie einem aber ebenfalls ein Schnitzel an die Backe – und hierbei handelt es sich meist um ziemlich deftige Beschimpfungen, bei denen die Entwickler offenbar ganz besonders an – sagen wir mal vorsichtig – Authentizität interessiert waren: Wie für die amerikanischen Südstaaten in dieser Zeit wohl leider sehr typisch, bekommt Lincoln von seinen Gegner nahezu pausenlos abwertende Bemerkungen bezüglich seiner Herkunft und Hautfarbe um die Ohren. Ich bin ehrlich: Das machte mich ganz schön betroffen. Und ich schätze, genau so sollte das auch wirken! Andererseits steht aber durchaus die Frage im Raum, ob 30% weniger nicht den gleichen mahnenden Effekt hätten haben können… Das kann man wohl nicht endgültig beantworten und als Stilmittel gilt hier wohl der gleiche Maßstab, wie er auch für die explizite Gewaltdarstellung angelegt werden muss. Ist wohl das alte Anti-Kriegsfilm-Prinzip, mitsamt anhängender Diskussion. Abschließend sollte man hierzu wohl erwähnen, dass Mafia III durchaus zurecht eine Ab-18-Freigabe von der USK bekommen hat. Für Kinder ist das nix!

games_2016_10_mafia3_02Zurück zu den positiven Seiten: Mafia III sieht großartig aus. Die Grafik ist nicht bahnbrechend, da mache ich niemandem etwas vor und auf dem PC lässt sich aus der Engine sicher auch noch mehr herausholen, als aus den XB1 oder PS4 Versionen. Negativ bewerten kann man sicher auch die Tatsache, dass Tag- und Nachtwechsel oder Wetterveränderungen manchmal von einer Sekunde zur anderen einsetzen, anstatt langsam und sanft über die Bühne zu gehen. Aber sind wir ehrlich: Das ändert nichts an der Tatsache, dass dieses Spiel die Umgebung in der die Handlung stattfindet perfekt zu vermitteln weiß.

Die Bilder, die ich hier im Blog verwende, geben Euch davon nur einen groben Eindruck, ein besseres Bild könnt Ihr Euch sicherlich anhand diverser Screenshots auf der Herstellerseite oder auf den Websites von einschlägigen Spielemagazinen machen. Eines kann man aber deutlich sehen: Es gibt tolle, ganz unterschiedlich gestaltete Umgebungen, hübsch in Szene gesetzt mit viel Licht und Schatten, schön animierte Charaktere (was ganz wichtig ist), genügend (für meinen Geschmack) abwechslungsreiche Fahrzeuge (ich habe lediglich Motorräder vermisst – so eine nette Harley hätte ich schon gut gefunden) und das Wasser sieht gut aus.

Dazu kommt: Die Umgebung lässt sich teilweise zerstören, die Fahrphysik der Fahrzeuge ist recht arcadig aber macht Spaß, die teilweise recht weiten Strecken von Auftrag zu Auftrag fahren sich mit den schnelleren Schlitten sehr dynamisch und werden dabei nie langweilig. Und die Spielzeit – ich muss gestehen ich habe nicht daran gedacht die Stunden zu zählen – empfand ich als großzügig bemessen.

Zeit für mein Fazit:

Alles in allem ist auch Mafia III ein mehr als würdiger Vertreter, sowohl seiner Spielegattung, als auch der Mafia Serie. Es läuft (zumindest auf der XBOX One) flüssig, sieht gut aus, klingt gut, transportiert viel spannende Geschichte und noch sehr viel mehr Atmosphäre und bietet obendrein auch noch ausreichend Spielzeit. Für mich – und das ist natürlich meine rein subjektive Meinung, aber ich bin ja auch kein Spielemagazin, also muss ich eigentlich auch nicht objektiv sein – ist das Spiel jede Minute und jeden Euro wert, auch jetzt direkt nach dem Release zum Vollpreis. Wer mit Spielen wie GTA etwas anfangen kann, kommt an Mafia III unmöglich vorbei.

In diesem Sinne komme ich nun, zum ersten Mal in diesem Blog (ja, das ist in der Tat der erste Artikel hier auf outzoned.com, also gewissermaßen unter meiner eigenen Flagge), zum Schlusswort, für das ich wirklich gerne meinen Namensvetter Markus Kavka zitiere:

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

 


Hinweis: Dieser Artikel enthält ausschließlich Screenshots vom Hersteller, die Euch lediglich einen optischen Eindruck des Spiels vermitteln sollen und keinesfalls als grafisches Referenzmaterial zu betrachten sind. Das Spiel wurde von mir ganz regulär im Handel käuflich erworben.